Martigny nach Aosta über den Grosser Sankt Bernhard Pass

 

Pass-Straße mit Blick auf Mont Blanc

Der Grosse Sankt Bernhard Pass ist der dritthöchste Pass der Schweiz und führt von Martigny nach Aosta in Italien.
In einer Höhe von 2469m und einer Länge von 55 Kilometern kann der St. Bernhard Pass sowohl über die Straße als auch durch den Tunnel überquert werden. Der 6 Kilometer lange und gebührenpflichtige Tunnel wurde 1964 in Betrieb genommen und bedeutet eine enorme Entlastung der Passstrasse, da er ganzjährig zu befahren ist.

Grosser Sankt Bernhard Pass von Martigny nach Aosta auf den Spuren Napoleons

Für Urlauber und Genießer ist der Pass allerdings ein größerer Augenschmaus, wobei hier eine 10 Kilometer längere Fahrt eingeplant werden muss. Der wohl berühmteste Überquerer des Grossen Sankt Bernhard Passes war ohne Zweifel Napoleon. Schon in der damaligen Zeit hatte der Pass eine große Bedeutung. Auf der Strecke von Martigny bis Aosta gibt es einiges zu bestaunen. Zwischen wildem und felsigem Gelände wird das mächtige Mont Blanc Massiv sichtbar.

Auch der sogenannte Passsee und der Stausee von Toules laden zu einer erholsamen Rast ein. Auf dem Pass wurde ehemals Sankt Bernhard Kloster erbaut, das ein empfehlenswertes kleines Museum beherbergt. In diesem Kloster wurden in vergangenen Zeiten die berühmten gleichnamigen Hunde gezüchtet, die es dort heute allerdings nur noch in der Plüschversion gibt.

Ebenso beherbergen und verköstigen die Mönche viele Fremde, die von plötzlichen Wettereinbrüchen überrascht werden. Auch im Hochsommer kann es unerwartet zu Schneefall und Hagelstürmen kommen, die eine Weiterfahrt unmöglich machen. Von hier aus bietet sich eine interessante Wanderung zum Aussichtspunkt Chenalette an, der auf einer Höhe von 2789 m liegt.

Grosser St. Bernhard Pass – Sepentinen-Traum für Motorradfahrer

Die mit eindrucksvollen Serpentinen angelegte Sankt Bernhard Pass Straße windet sich besonders auf der italienischen Südseite in ausgedehnten Kehren, die eine Meisterleistung der Straßenbaukunst sind. Motorradfahrer kommen auf dem Grossen Sankt Bernhard Pass mit den zahlreichen Kurven voll und ganz auf ihre Kosten.
Ortschaften, wie zum Beispiel Sembrancher zeugen noch heute mit ihren mächtigen Steinhäusern von einer Zeit, in denen diese als Stationen am Pass dienten.

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