Braunwald – Autofreie Zone im Kanton Glarus

Nach Braunwald gelangt man nur mit Hilfe der Braunwaldbahn. Der Autoverkehr wurde aus dem Gemeindegebiet verbannt. Das Auto muss man also wohl oder übel zurücklassen. Während der Sommermonate bringt zudem eine Linie der Schweizer Postautos Besucher über den Klausenpass nach Linthal. Der Klausenpass führt über die Alpen von Altdorf im Kanton Uri bis in den Kanton Glarus nach Linthal. Das Gepäck der Gäste wird meist direkt in die jeweiligen Hotels in Braunwald befördert. Vergessen Sie nicht, Ihr Gepäck mit den entsprechenden Etiketten zu versehen. Von Linthal (674m) nach Braunwald (1254m) verkehrt die kleine Standseilbahn. In weniger als fünf Minuten erreicht man Braunwald. Wer möchte, kann sich aber auch in einer romantischen Pferdekutsche in sein Hotel in Braunland bringen lassen.

Schweizer Alpen, Glarner Bergwelt

Hoch inmitten der weißen Glarner Bergwelt gelegen, erinnert das verschneite Braunwald im Winter an ein Märchenparadies. Nicht nur Wintersportler genießen hier einen unbeschwerten Aufenthalt. Wer Erholung vom stressigen Alltagstrott sucht, findet in Braunwald in den Schweizer Alpen eine perfekte Oase der Ruhe.

Erkunden Sie in aller Gemütlichkeit das Dorf auf eigene Faust. Sie können dabei einem der drei farbig gekennzeichneten Dorfrundgänge folgen oder aber einfach der Nase nach gehen. Die beschilderten Spazierwege führen in 25 Minuten bis zu anderthalb Stunden durch Braunwald. Von Mai bis Oktober ist immer samstags Markt-Tag bei der Station der Standseilbahn. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und schlendern von Bude zu Bude. Vielleicht ist eine Glarner Spezialität dabei, die Ihnen gefällt!

Für alle Nachtschwärmer und Sportler, die nicht von der Piste wegzukriegen sind, lohnt sich ein nächtlicher Besuch der Skipisten und Schlittelbahnen. In klirrender Kälte sausen die Nachteulen die beleuchteten Strecken unter klarem Sternenhimmel hinab.

Eintauchen in die Umgebung von Braunwald

Den Ort Linthal durchquert man unweigerlich schon bei der Anreise nach Braunwald. Nicht weit von der Klauspassstraße entfernt, braust der Berglistüber – ein Wasserfall den Berg herab. Das Gestein hier hat bereits 150 Millionen Jahre überdauert. In der Nähe liegt ein Restaurant, von dem aus ein Spazierweg zu dem Naturschauspiel führt. Ein weiterer Wasserfall, der Diesbachfall in der Nähe des Örtchens Betschwanden, ist besonders laut, wenn die Schneeschmelze einsetzt. In drei Stufen tost das Wasser in die Tiefe. In Betschwanden kann eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert besichtigt werden. Der romanische Kirchenbau gilt als eines der bedeutenden Baudenkmäler im Kanton Glarus.

Scroll to top