Brienzersee – Schweizer See mit schönen Aussichten

Im Schweizer Kanton Bern erstreckt sich der Brienzer See über 14 Kilometer in die Landschaft. Das Gewässer ist annähernd drei Kilometer breit und erreicht seinen tiefsten Punkt bei rund 260 Metern. Wer den Brienzersee einmal umrunden will, muss stolze 35 Kilometer zurücklegen. Keine Lust zu laufen? Kein Problem – Schiffe tuckern hier bereits seit 1839. Eines von ihnen ist die DS Lötschberg. Das Dampfschiff tut seit 1914 zuverlässig seinen Dienst.

Bei einer gemütlichen Schifffahrt auf dem Brienzer See kann man die Seele baumeln lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Fahrt zu den Giessbachfällen? Stufe um Stufe prasselt das Wasser den Berg hinab. Vom See aus chauffiert eine Seilbahn Gäste hinauf zum idyllisch gelegenen Grandhotel Giessbach. Das schmucke Gebäude von 1874 erstrahlt seit der Renovierung wieder in altem Glanz. Bei einem kühlen Getränk auf der Terrasse blickt man direkt auf die glitzernden Giessbachfälle. Ein Spaziergang vom Grandhotel Giessbach aus lohnt sich: Man kann die rauschende Kraft des Wassers hautnah erleben und sogar hinter einem der Wasserfälle entlang schlendern.

Mit der Brienzer Rothorn Bahn Richtung Rothorn Kulm

Brienz ist der Ausgangspunkt für eine Fahrt mit der Brienz Rothorn Bahn. Gegenüber des Brienzer Bahnhofs besteigt man die Dampf-Zahnradbahn von 1892. Auf der Fahrt überquert man die Wellenbergbrücke und durchquert diverse Tunnelstollen und schattige Wälder. Eine Stunde und 7,6 Kilometer später erreicht man die Endstation Rothorn Kulm (2244 m). Von hier oben hat man eine schöne Aussicht: das Dorf Brienz, den Brienzer See und die Berner Alpen hat man im Blickfeld. Stolz kann man nach dem Ausflug von sich sagen, dass man mit der ältesten Schweizer Dampf-Zahnradbahn gefahren ist.

Interessante Einsichten beim Brienzer See

Das Freilichtmuseum Ballenberg nahe Brienz richtet sich an all die Besucher, die an der Geschichte der Schweiz besonders interessiert sind. Wohnen und Leben in der Schweiz zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert – wie das wohl gewesen sein mag? Im Freilichtmuseum Ballenberg bekommt man auf diese Frage eine anschauliche Antwort. Häuserformen aus den unterschiedlichen Schweizer Kantonen sind hier ebenso zu sehen wie originalgetreue Inneneinrichtungen und typische Werkzeuge in Werkstätten und auf den Höfen. Der Clou dabei: In dem lebenden Museum trifft man auf Menschen, die diese alten Werkzeuge bedienen können, die alte Handwerkskunst von einst noch beherrschen und viele Produkte auf traditionelle Weise produzieren. Zudem haben viele Bauernhoftiere im Freilichtmuseum eine neue Heimat gefunden.

Scroll to top