Lago di Lugano – Im Süden des Schweizer Tessin

Der Lago di Lugano oder Luganersee im Kanton Tessin reicht bis nach Italien hinein. Der Großteil des verzweigten Sees liegt jedoch eindeutig auf Schweizer Gebiet. An mancher Stelle ist das Wasser annähernd 300 Meter tief. Der Lago di Luganobesticht durch sein südländisches Ambiente und das mediterrane Klima. In den wärmeren Monaten verkehren Schiffe auf dem Luganersee. Damit kommen die Besucher bequem von ihrem Hotel am Lago di Lugano zu ihrem gewählten Ausflugsziel.

Wunderschöner Blick auf den Luganersee vom Gipfel des Monte Bré

Einen Überblick verschafft man sich vom Gipfel des Monte Brè (925 m) oder des Monte Salvatore (912 m) in der Umgebung von Lugano. Die Natur lernt man bei Spaziergängen kennen. Über Schmuggler und deren Versuche, den Zoll zu überlisten, erfährt man im Schweizer Zollmuseum in Cantine di Gandria. Das Leben und künstlerische Schaffen von Hermann Hesse beleuchtet das Hermann Hesse Museum in Montagnola. In der Villa Heleneum in Castangola dreht sich alles um die außereuropäische Kultur. Vornehmlich Kunstgegenstände aus Afrika, Asien und Ozeanien findet man in den Ausstellungen. Der angrenzende Park überrascht mit einer Vielfalt exotischer Pflanzen.

Nicht nur für Naschkatzen geeignet ist der Besuch des Schokoladenmuseums Alprose in Caslano. Erfahren Sie viel Wissenswertes über die lange Geschichte der Schokolade! Schon die Hochkulturen der Maya und Azteken stellten Schokolade her. Von der Entdeckung der Kakaopflanze erzählt die Ausstellung ebenso wie von Christoph Columbus, der die Kakaobohne von seinen Reisen mitbrachte. Durch ihn begann der Siegeszug der süßen Sünde in ganz Europa. Verfolgen Sie die Herstellung von Schokolade und suchen Sie sich im Shop Köstlichkeiten aus Schokolade aus – für Sie selbst oder als süßes Mitbringsel für die Lieben zu Hause.

Monte San Giorgio: Fossile Funde am Lago di Lugano

Der Monte San Giorgio (1097 m) am Lago di Lugano ist von Fossilien geradezu übersät. Seit langer Zeit sind Archäologen schon auf dem Berg zugange und legen versteinerte Tiere und Pflanzen aus dem Trias frei. Die Fundstücke sind demnach über 200 Millionen Jahre alt. Sie bezeugen, dass ein Großteil des Gebietes in früherer Zeit fast vollständig im Meer lag.

Das Paläontologische Museum in Meride gibt mit seinen urzeitlichen Ausstellungsstücken einen interessanten Einblick in die Erdgeschichte. Die Vielzahl an versteinerten Sauriern, Meerestieren und Pflanzenarten führte dazu, dass die UNESCO den Monte San Giorgio im Jahre 2003 zu Weltnaturerbe erklärte. Wem ein Besuch des Museums nicht ausreicht, der kann sich bei einer Wanderung entlang des Naturlehrpfads am Monte San Giorgio weiter bilden.

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