Schweizer Schöllenen-Schlucht – über die Teufelsbrücke

Mitten in Helvetien. Bei einer Fahrt entlang des Fluss Reuss, kommt man unweigerlich im Kanton Uri bei Andermatt vorbei und findet sich als Tourist fast magisch angezogen von der Schöllenenschlucht.

Die schweizer Landschaft in und um Andermatt ist nicht nur wunderschön sondern wirkt gleichzeitig beeindruckend, sie wirkt liebreizend und lockt im Sommer wie auch im Winter zahlreiche Touristen aus dem In- und Ausland an.

Auch wenn das Wandern in der Schöllenen Schlucht Region ein außergewöhnliches Ambiente bietet, so sind es doch die Skifahrer, die zu Hause angekommen begeistert vom Skifahren in dieser tollen Landschaft berichten. Es sei das reinste Ski-Vergnügen.

Romantik und Natur pur – Schöllenen Schlucht

Tatsächlich ist die Schöllenen Schlucht wild romantisch und unwegsam. Rechts und links von schmalen Wegen ragen Granitwände steil in die große Höhe. Bereits seit Jahrhunderten ist dieser Teil der Schweiz auch von Reisenden bei der Durchquerung der Alpen genutzt worden.

Viele Jahrhunderte lang quälten sich Menschen auf ihrem Weg über den St. Gotthard Pass von der Zentralschweiz in das benachbarte Tessin. Als Wegerleichterung wurde eines der heute berühmtesten schweizer Touristenziele erreichtet. Im 13. Jahrhundert wurde die erste Teufelsbrücke als Holzbrücke errichtet, welche über die Schöllenenschlucht hinweg führte und weg über den Gotthardpass erleichterte. Die heutige Teufelsbrücke wurde im Jahr 1958 erbaut, nachdem die zweite, welche 1820 erbaut wurde für den wachsenden Durchgangsverkehr zum Nadelöhr wurde.

Feldherr Napoleon kämpfte hier gegen russische Truppen

Auch Napoleon, französischer Feldherr, hatte seinen Anteil an der großen Bekanntheit der schweizer Teufelsbrücke. Ein Teil seiner napoleonischen Truppen kämpfte im September 1799 gegen russische Truppen unter Kommando von General Suworow. Während dieser Kampfhandlungen wurde die Teufelsbrücke (immer noch die erste, allerdings nicht mehr als Holzbrücke, sondern seit dem 16. Jahrhundert als Steinbrücke) derart schwer beschädigt, dass sie nicht mehr benutzbar war.

Mountainbike in der Schöllenenschlucht

Fahrradfahrer werden sich auf ihrem Weg Downhill eher von der Natur, als von der Historie berauschen lassen. Kurzum: Mountainbiker lieben diese Strecke durch die Schöllenen-Schlucht über alle Maßen.

Beliebte Touren sind zum Beispiel: Vierwaldstätter See in Richtung Andermatt. Oder von Altdorf über die sog. Axenstraße nach Andermatt. Das Streckengefälle liegt bei teilweise 8%. Für Radfahrer bedeutet das eine deutliche Anstrengung bei der knapp 580 Höhenmeter überwunden werden müssen.

Die Schöllenenschlucht mit den beiden Teufelsbrücken ist heute ein für Touristen erschlossenen Ziel. Neben Autos fährt auch die Schweizer Bahn touristisch mal mehr mal weniger interessierte Reisende durch die Schlucht

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