Bulle Kanton Freiburg / Fribourg

Bulle FR ist eine Stadt und liegt im Schweizer Kanton Freiburg in einer Höhe von 771 Meter über dem Meer und hat ca. 16.100 Einwohner. Der Ort befindet sich westlich des Stausees Lac de la Gruyère, der von der Saane auf französisch Sarine durchflossen wird. Der höchste Punkt von Bulle ist Alp Les Maulatreys in 1.384 Meter über dem Meer.

Ein Hügelgrab ist das einzige Zeichen dafür, dass Menschen vor langer Zeit hier gesiedelt haben. Man nimmt an das der Ortsname vom französischen Wort Butte (das bedeutet Erdhügel) abgeleitet worden ist. Auf einer Urkunde aus dem Jahr 852 wird der Ort erstmals als Butulo erwähnt.

Die Einwohner von Bulle FR sprechen zu 86% französisch, 5% portugiesisch und 3% deutsch. Seit dem Bau der Autobahn Bern – Vevey im Jahre 1980 sind die wirtschaftlichen Wachstumsraten, aber auch die Bevölkerungszahlen stark gestiegen.

Früher war Bulle FR ein von der Landwirtschaft geprägter Ort, der die Erzeugnisse des Umlandes vermarktete. Heute ist Bulle FR ein Wirtschaftszentrum mit etwa 9.000 Arbeitsplätzen, davon sind ca. 36% in der Industrie angesiedelt und ca. 62% der Mitarbeiter gehen ihrer Arbeit im Dienstleistungsgewerbe nach. Nur noch 2% sind in der Landwirtschaft tätig, hauptsächlich in der Milchwirtschaft und der Viehzucht. Die Gegend ist bekannt für den in aller Welt geschätzten Greyerzer Käse z.B. für das Käsefondue.

Die im Süden des Kantons Freiburg liegende Stadt Bulle FR ist ein Verkehrsknotenpunkt. Verschiedene Bahnlinien gehen von Bulle aus in alle Richtungen. Der Ort liegt an der Hauptstraße von Freiburg nach Vevey. Der Anschluss zur Autobahn A12 ist nur 3 km vom Stadtzentrum entfernt. Mehrere Buslinien des öffentlichen Nahverkehrs wickeln den innerstädtischen und den Verkehr des Umlands ab. An der Bezeichnung Bulle CH kann man erkennen, dass es sich hier um eine Schweizer Stadt handelt, denn der Zusatz CH bedeutet Confoederatio helvetica, bekannt als Nationalitätskennzeichen im Straßenverkehr.

Bulle FR ist im Greyerzer Land ein Touristikzentrum. Der Ort ist nach dem Großbrand vom 2. April 1805 neu aufgebaut worden. Es besitzt eine malerische Altstadt, das Schloss Bulle gebaut im 13. Jahrhundert mit mächtigen Türmen auf einer Ringmauer, dem Musée Gruérien, der Pfarrkirche Saint-Pierre-aux-Liens zum Teil aus dem 7. bzw. dem 9. Jahrhundert und die zum Kloster der Kapuziner gehörende Kirche Notre-Dame-de-Compassion von1688.

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