Burgdorf – Kanton Bern

Burgdorf (BE) ist eine Stadt im Schweizer Kanton Bern und liegt in einer Höhe von 533 Metern über dem Meer und hat ca. 14.900 Einwohner. In einer Schenkungsurkunde von Herzog Berchtolds IV. von Zähringen wird der Name Burgdorf (Burtorf) erstmals erwähnt.

Das heutige mächtige Schloss Burgdorf, verstärkt mit einem Bergfried und Wehrmauern, ist von Berchtold V. von Zähringen etwa im Jahre 1200 ausgebaut worden. Die Zähringer, eigentlich im Schwarzwald zu Haus, hatten die Burg zu einem ihrer Stützpunkte umgebaut. Die Burg gilt noch heute zu den bestens erhaltenen Anlagen der Zähringer. Im Jahre 1384 kaufte die Stadt Bern nach einer Belagerung die Burg und die Stadt und hat dort ihren Amtssitz untergebracht. Außerdem gibt es in der Anlage das Schlossmuseum, das Helvetische Goldmuseum und das Museum für Völkerkunde.

Johann Heinrich Pestalozzi, der fünf Jahre in Burgdorf gearbeitet hat, gründete 1798 eine Volksschule und ein Lehrerseminar im Schloss. Er begründete damit den Ruf von Burgdorf (CH) die Stadt der Schulen zu sein. Es gibt Grundschulen, das größte Gymnasium im Kanton Bern, eine Hochschule und Berufsschulen.

Im Jahre 1875 ist die erste Bahnlinie nach Solothurn, Langnau und Thun eingerichtet worden. Diese Bahnlinie gilt als die erste elektrische Vollbahn in Europa.

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Im Sommer 2002 ist das Museum Franz Gertsch eröffnet worden. Viele Künstler aus dem In- und Ausland präsentieren sich bei den Konzerten im Museum Franz Gertsch. Musik und Kunst verbinden sich hier in einer ganz besonderen Art. Burgdorf BE hat folgende Partnerstädte Espesses im Kanton Waadt, die gleichnamige Stadt Burgdorf bei Hannover in Deutschland und San Pellegrino Terme in Italien.

Sehenswert ist die spätgotische Stadtkirche aus dem 15. Jahrhundert, das Schloss Burgdorf, das Museum Franz Gertsch, das Luginbühl-Museum, das ehemalige Kornhaus und die Altstadt mit kleinen Gassen und vielen historischen Gebäuden.

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