Celerina Schlarigna

Celerina / Schlarigna ist der Doppelname einer Gemeinde im Schweizer Kanton Graubünden in einer Höhe von 1.714 Metern über dem Meer mit ca. 1.350 Einwohnern. Der Ort liegt im Oberengadin und die Nachbardörfer sind St. Moritz und Pontresina.

In< Celerina-Schlarigna sprechen die Einwohner zu ca. 59% deutsch, 13% rätoromanisch und 20% italienisch. Die Reformation des Glaubens ist im Jahr 1577, als letzter Gemeinde der Region, eingeführt worden.

Erstmals erwähnt wird Celerina / Schlarigna im Jahre 1139 in den Gamertinger-Verträgen. Das Gemeindewappen stammt aus dem Jahr 1980 und zeigt ein Schild mit einer gelben oberen und einer roten unteren Hälfte. Das rote Feld zeigt ein weißes Kellergewölbe und der gelbe Bereich ein rotes Mühlenrad.

Die Olympia-Bobbahn und die Skeletonbahn, die von St. Moritz nach Celerina / Schlarigna führen haben den Ort bekannt gemacht. Die Bobbahn ist im Jahre 1904 eröffnet worden und ist die älteste Natureisbahn der Welt. Innerhalb von drei Wochen wird ab Ende November die Natureisbahn aus 5000 Kubikmetern Schnee und 4000 Kubikmetern Wasser gebaut. Außerhalb der Sportveranstaltungen und der Trainingszeiten werden nach vorheriger Reservierung auch Bobfahrten für Gäste angeboten.

Auf einem Felsrücken steht das Wahrzeichen von Celerina Schlarigna, die Kirche San Glan. Die Kirche hat einen kleinen romanischen und einen großen gotischen Turm und stammt aus dem Jahr 1230, ist aber auf den Überresten einer Vorgängerkirche erbaut worden.

Celerina-Schlarigna ist heute ein beliebter Urlaubsort mit einem großen Skigebiet und den Celerina Bergbahnen. Südlich des Dorfes liegt der Stazerwald, ein großes Waldgebiet mit einem See und diese bilden ein beliebtes Naherholungsgebiet. Dem Urlauber stehen zur Übernachtung unter anderem das Hotel Celerina, das Cresta Palace und die Hotels Celerina zur Verfügung.

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