Grimentz

Grimentz ist eine Gemeinde im Schweizer Kanton Wallis in einer Höhe von 1.553 Metern und hat ca. 450 Einwohner. Grimentz liegt in der Nähe von Sierre, einem Teil vom Kanton Wallis in dem französisch gesprochen wird. Die Nachbarorte sind St. Luc in einer Höhe von 1.655 Metern über dem Meer mit ca. 390 Einwohnern und St. Jean.

Die Gemeinde hat einen gut erhaltenen historischen Ortskern mit den typischen Holzhäusern. Grimentz liegt im Val d`Anniviers am linken Ufer der Gougra und war im Jahre 1052 unter dem Namen Grimiens bekannt. Südwestlich des Dorfes gibt es bemerkenswerte Felszeichnungen und Opferschalen der keltischen Vorfahren.

Seit etwa 1960 bis 1970 begann der Tourismus das Dorf im Kanton Wallis zu entdecken und ersetzte die Einnahmequellen aus der Berglandschaft. Heute sind ca. zwei Drittel der Einwohner im Dienstleistungssektor beschäftigt.

Der touristische Bereich von Sierre umfasst die Dörfer Vercorin, Chandolin, St. Luc Vissoie, St.Jean Chandolin, Grimentz, Zinal und Ayer. Diese Orte sind sowohl im Sommer als auch im Winter Ausgangspunkte für touristische Unternehmungen. Eine Zahnradbahn fährt von Sierre nach Crans-Montana.

Der Urlauber hat die Wahl zu Wandern, mit dem Fahrrad oder Mountainbike zu fahren, kann mit dem Gleitschirm fliegen oder eine Canyoning – Tour von Moiry nach Grimentz durch die Schluchten der Gougra zu machen. Im Winter steht ihm ein großes Skigebiet mit allen Sportmöglichkeiten zur Verfügung, mit Skipisten, Langlaufloipen und Eisklettern.

Sehenswert ist die Bourgeoisie in Grimentz, ein Haus der Bürgergemeinschaft aus dem Jahr 1550. Es war ein Versammlungshaus, Backhaus, bot Platz zur Übernachtung für den Durchreisenden und diente als Kornspeicher aber auch zur Weinlagerung des Gletscherweins.

Bekannt und berühmt ist auch der Berglauf von Sierre-Zinal, ein Langstreckenrennen über 31 Kilometer mit einer Höhendifferenz von 2.000 Metern von Sierre nach Zinal im Wallis.

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