Liestal

Liestal ist eine Stadt und liegt im Schweizer Kanton Basel Landschaft in einer Höhe von 327 Metern über dem Meer und hat ca. 13.300 Einwohner. Die Hauptstadt des Kantons Basel Landschaft liegt etwa 17 Kilometer südöstlich von Basel.

Bereits in der vorrömischen Zeit hat es Siedlungen im Bereich von Liestal gegeben. Über die Entstehung des Namens von Liestal gibt es verschiedene Erklärungen. Der Name wird als Lihstal erstmals im Jahre 1189 erwähnt. Strategisch günstig an einer Straße, die zu zwei Passstraßen führt, gelegen, konnte sich Liestal gut entwickeln. Als bedeutende römische Bauwerke gelten die Villa in Munzach und die römische Wasserleitung im Heidenloch und an der oberen Burghalde, dort gibt es auch noch eine Festungsanlage aus dem 10. Jahrhundert.

Ein Stadtsiegel aus dem Jahre 1407 ist 1921 zum Stadtwappen gekürt worden. Das Siegel zeigt einen wachsenden roten Bischofsstab mit sieben gotischen Krabben an der äußeren Umrandung auf einem Untergrund dessen oberer Teil weiß und der untere Teil rot ist.

Heute ist Liestal eine kleine Stadt mit dem Sitz der Verwaltung des Kantons, mit Sitz eines festen militärischen Stützpunkts, hat viele Einkaufmöglichkeiten und Restaurationsbetriebe. Der Ort liegt an der internationalen Bahnlinie Köln-Basel-Mailand. Die wichtigsten Schweizer Städte können mit dem Schnellzug erreicht werden. Es gibt eine S-Bahn, die Waldenburgbahn, sowohl Regional- als auch Postbusse versorgen den städtischen wie den Verkehr des Umlands. Mit dem Autobahnnetz ist Liestal mit einer Schnellstraße verbunden.

Liestal, Baselland Schweiz

Eine schöne Freizeitbeschäftigung wäre im Sommer das Wandern im Baselland. Man kann auch seine Ferien im Baselland mit einer Wanderung rund um Liestal beginnen. Der Wanderer trifft auf eine unberührte Natur, freut sich über die wunderschöne Flora und Fauna, genießt schöne Ausblicke auf die Umgebung und kann danach mit einem öffentlichen Verkehrsmittel an seinem Ausgangspunkt wieder zurückkehren. Zur Übernachtung bietet sich das Hotel Liestal an.

Zur Liestaler Fastnacht findet hier einer der größten Straßenumzüge der Nordschweiz statt, außerdem gibt es ein Konzert mit verschiedenen Guggenmusiken. Ein ganz besonderer Umzug ist das Chienbäse, hier werden Föhrenscheite zu Bündel zusammengebunden, die ein Gewicht von 20 bis 100 kg haben können. Diese Gebinde werden brennend durch die Altstadt getragen oder auf eisernen Wagen lodernd durch die Straßen gefahren bei der Zuschauer von etwa 30.000 bis 50.000 aus dem In- und Ausland anwesend sind.

Sehenswert sind die römische Villa in Munzach, die römische Wasserleitung Im Heidenloch, das Törli – das obere Tor mit Stadtmauer als Wahrzeichen der Stadt mit Fassadenmalerei, das alte Korn und Zeughaus – seit 1981 Museum, das Rathaus von 1568, die reformierte Stadtkirche aus dem 16. Jahrhundert und viele andere Gebäude.

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