Neuchâtel – Unterwegs in der Stadt am Neuenburger See

 

Der Neuenburgersee – oder Lac de Neuchâtel – erstreckt sich rund 38 Meter in die Länge und etwa acht Kilometer in die Breite. An seinem Nordufer liegt die Stadt Neuchâtel, die Hauptstadt des Kantons Neuenburg. Sie ist wegen ihrer Lage am Neuenburgersee ein Anziehungspunkt für Besucher und hat viele Attraktionen zu bieten.

Einen sehenswerten Überblick über Stadt, See und Umgebung verschafft man sich vom Gefängnisturm aus. Am Hafengelände befindet sich das Musée d’Art et d’Histoire, das Schweizer Kunst, Uhren und Automaten zur Schau stellt. Seit 1885 besteht das Museum bereits. Das Centre Dürrenmatt ist ein perfektes Ziel für alle, die an Dürrenmatts Werken interessiert. Darüber hinaus werden sich Architekturliebhaber am Äußeren des Centre Dürrenmatt erfreuen. Es ist ein Bauwerk des Schweizer Baumeisters Mario Botta. Der Architekt verwandelte Dürrenmatts Wohnhaus in ein Museum für den Schweizer Schriftsteller. Der Stararchitekt aus dem Kanton Tessin errichtete in der Schweiz unter anderem das Museum Jean Tinguely in Basel und das Gebäude der Swisscom in Bellinzona.

Das Museum für Ethnographie von Neuenburg erzählt, im schönen Umfeld über der Altstadt von Neuchâtel, allerlei von den Kulturen der Welt. Zehntausende Exponate aus dem afrikanischen, asiatischen und ozeanischen Raum bevölkern die Ausstellungsräume. Im Garten der Wohlgerüche und Aromen in Neuchâtel duften Kräuter, Blumen und andere Pflanzen um die Wette.

Köstlich-kulinarisches aus Neuenburg

Rund um den Neuenburgersee ist der Weinanbau essentiell für die Wirtschaft in der Region. Bei Wanderungen kommt man zwangsläufig an unzähligen Weinreben und Weinbergen vorbei. Das Winzerfest in Neuenburg, die Fête de Vendages, lockt Ende September unzählige Besucher in die Stadt. Für drei Tage steht Neuchâtel im Zeichen des Weins und man nutzt diese Gelegenheit, um ausgiebig zu feiern.

Anno 1825 gibt es in Neuchâtel eine Neueröffnung: Die Confiserie von Philippe Suchard. Um 1890 beginnt Suchard, seine Schokolade mit Milch zu vermengen, was bisher nicht üblich war. Im Jahre 1901 taucht erstmals der Name „Milka“ auf. Der Name ergibt sich aus einer Abkürzung der Begriffe Milch und Kakao. Philippe Suchard ist zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben, aber er hat den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen gelegt.

Von Beginn an ist die Milka-Schokolade in violettes Papier eingewickelt, Berge und Kuh sind ebenfalls von Anfang an auf der Verpackung zu sehen. Die Kuh allerdings verändert erst in den 1970ern ihre Farbe und wird zur bekannten lila Kuh.

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