Wil (SG) Wirtschaftsstandort im Kanton St. Gallen

Die Stadt Wil gehört zum Kanton St. Gallen und liegt 571 Meter über dem Meer zwischen der Kantonshauptstadt St. Gallen, Zürich und dem Bodensee.

Der Alemanne Rothpald schenkte im Jahre 754 zusammen mit anderen Gütern das Gut Wila dem Kloster St. Gallen. Es ist nicht geklärt ob das damalige Wila mit der Stadt Wil identisch ist. Bis ca. 1800 blieb die Stadt Wil unter der Klosterherrschaft St. Gallen. Als Vergeltung für die Scharmützel mit dem Nachbarort Schwarzenbach wurde Wil 1292 vollständig niedergebrannt. Anno 1301 wurde Wil nach und nach wieder aufgebaut.

Stadt Wil – Zentrum von Industrie und Dienstleistung

Die heutige Stadt Wil ist ein Dienstleistungs- und Industriezentrum. Die Stadt hat ca. 16.800 Einwohner und verfügt über fast 9.000 Arbeitsplätze. Davon gibt es ca. 3.000 Arbeitsplätze im industriellen und etwa 5.500 im Handel und Dienstleistungsbereich. Bekannte Firmen wie Stihl & Co – Sägeketten, Larag AG – Nutz-Elektrofahrzeuge und Heimgartner AG -Fahnen und Flaggenherstellung haben sich angesiedelt. Es gibt mehrere Industriegebiete an der Autobahn A1 gelegen. Zwei Industriegebiete haben die Möglichkeit Produkte über das Schienennetz der SBB zu versenden.

Wil hat ein innerstädtisches Busnetz sowie eine Park-and-Ride-Anlage. Die Stadt hat einen direkten Anschluss an die Autobahn A1. Es halten alle Intercity-Züge aus Richtung Genf, Zürich, Flughafen und München.

Das Einkaufszentrum ausgestattet mit einer bunten Vielfalt von Angeboten, eine interessante Altstadt, Geschäfte und Restaurants können von Parkplätzen gut erreicht werden. Zur Übernachtung bietet sich das Hotel Wil an. Vom Kindergarten bis zur Oberstufe, Gewerbliche- und Berufsschule, Weiter- und Erwachsenenbildung bis zur Privatschule ergänzen das Schulangebot.

Sehenswert ist das Baronenhaus aus dem Jahre 1795, erbaut von Reichsvogt Baron Josef Pankraz von Grüebler. Mit einer dekorativen Illusionsmalerei sind die Hausfassaden geschmückt. Das Gerichtshaus wurde Anfang des 16. Jahrhunderts umgebaut und diente über die Jahrhunderte als Gesellschaftsstube, Waag-, Käse- und Garnhaus sowie Militärarrestlokal bis später das Bezirksgericht seinen Einzug hielt. Ferner wäre noch das Hauptmannhaus aus dem 16. Jahrhundert zu nennen. In der Kirche St. Nikolaus, fertig gebaut im 15. Jahrhundert, ist ein prächtiges Christopherus-Wandbild sehenswert. Dann gibt es noch die Kirche St. Peter, urkundlich erwähnt um 1209, umgebaut im spätgotischen Stil um 1460.

Scroll to top