IWC – Uhren aus Schaffhausen
IWC ist die Abkürzung des Firmennamens International Watch & Co mit Sitz in der Schweiz. Die englische Bezeichnung ist darauf zurück zu führen, dass ein Amerikaner – Florentine Ariosto Jones – der Firmengründer war. Über die Jahre ändert sich mit den wechselnden Besitzern auch der Name des Schweizer Uhrenherstellers. Ende der 1970er besinnt man sich zurück auf den ursprünglichen Namen IWC. Mittlerweile zählt IWC – wie Jaeger LeCoultre und Lange & Söhne – zur Richemont-Gruppe in Zug.
Doch zurück zu Mr. Jones: Zu seiner Zeit, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, ist die Fertigung von Uhren in den USA wesentlich teurer als anderswo. Deshalb spielt der Unternehmer mit dem Gedanken, seine Uhrenmanufaktur in der Schweiz zu verlegen. Nach einigem Hin und Her schließt er sich mit Johann Heinrich Moser aus Schaffhausen zusammen. Dieser ist ebenfalls Uhrenhersteller und darüber hinaus im Besitz einer Wasserkraftanlage am Rhein. Das trifft sich prima, denn so ist eine kostengünstige Energieversorgung der Betriebe gesichert. Seit 1868 werden am Standort Schaffhausen Uhren der Marke IWC hergestellt. Eine Sonderstellung nimmt ICW ein, weil die anderen Uhrenhersteller im Westen der Schweiz angesiedelt sind. Unweit des Zentrums der Stadt Schaffhausen und in unmittelbarer Nähe des Rheinfalls produziert IWC Uhren für den Weltmarkt. Mit Erfolg.
IWC Uhren Schaffhausen
Auf den Namen Da Vinci tauft IWC den automatischen Chronographen mit Ewigem Kalender. Bis zu neun Zeiger bewegen sich auf dem Zifferblatt. So weiß man zuverlässig, welche Stunde geschlagen hat und welcher Tag gerade angebrochen ist. Darüber hinaus kann man nachsehen, welche Phase der Mond im Moment durchläuft. Eine kleinere Version der Da Vinci schmiegt sich an zarte Frauenhände. Spezielle Uhren, zugeschnitten auf die Anforderungen von Piloten entwickelt IWC seit 1935. In den frühen Zeiten der Fliegerei mussten Flugzeugführer ihre Berechnungen unter anderem mit Hilfe der Uhr an Bord durchführen.
IWC Portugieser- die Armbanduhren für Portugal
Für die Kunden in Portugal werden präzise Armbanduhren mit extra großem Zifferblatt ab 1938 hergestellt. Passend daher auch der Name: Portugieser. Für den Tauchsport stellt ICW ab 1976 das Modell Aquatimer her. In einer limitierten Serie der Aquatimer sind als spezielles Highlight Holzstücke aus dem Forschungsschiff von Jacques Cousteau, der Calypso, verbaut! Zwei Modelle aus der Portugieser- und der Aquatimer-Serie von IWC haben es bis auf die Kinoleinwand geschafft: In Miami Vice, einem Spielfilm von Michael Mann, schmücken die Uhren das Handgelenk von Hauptdarsteller Jamie Foxx.