Rolex

Rolex – Luxusmarke mit sozialem Engagement

Wie Breitling ist Rolex eine Uhrenmarke, die jeder mit Luxus assoziiert. Eine Rolex kommt einem Statussymbol gleich. Zu Recht: Kein Hersteller in der Schweiz verbraucht mehr Gold als Rolex. Die Uhren stammen allerdings nicht von Beginn an aus der Schweiz. In London ist 1905 der Sitz der Manufaktur von Hans Wilstorf, ein deutscher Unternehmer. Unter dem Namen Wilsdorf & Davis Co. beginnt die Produktion der hochwertigen Uhren für das Handgelenk. Schon bald zählt er mit seiner Marke Rolex Uhren in Großbritannien zu den Top-Herstellern.

Wilstorf zieht um 1920 mit seiner Firma in die Schweiz um. Die Uhrwerke kommen aus Produktionsstätten in Biel, die Uhrgehäuse werden in Genf produziert, wo auch die Endmontage stattfindet. Durch geschickte Unternehmenserweiterung – Rolex erwarb nach und nach mehrere Zulieferbetriebe – geht die Herstellung von Rolex Uhren weitgehend unabhängig von anderen Herstellergruppen vonstatten. Wilstorf hat keinen Nachwuchs. Deshalb verwaltet eine Stiftung seit seinem Tod die Gewinne. Sie unterstützt mit einem Teil soziale Projekte und verleiht Preise an ausgewählte Personen.

Rolex Oyster – Glänzend unter Wasser

Im Jahre 1926 präsentiert Rolex mit der Oyster ein vollkommen wasserdichtes Gehäuse. Als Beweis, dass tatsächlich kein Wasser eintritt, übergibt man der sportlichen Mercedes Gleitze eine der Uhren. Sie trägt eine Oyster am Handgelenk, als sie – als erste Frau – durch den Ärmelkanal schwimmt. Mediengerechtes Marketing: die Rolex Oyster wird mit einem Schlag weltbekannt. Obwohl dieses Basismodell neben seiner hohen Präzision stoßfest und wasserdicht ist, ist es nicht speziell als Taucheruhr oder Schwimmeruhr entwickelt worden. Man wollte lediglich vermeiden, dass Verunreinigungen die Uhrwerke beschädigen. Bis einhundert Meter Tiefe ist das Gehäuse allerdings wasserdicht.

Erst 1953 erblickt die erste Taucheruhr von Rolex das Licht der Welt. Die Rolex Submariner zeichnet eine Besonderheit aus. Die Taucheruhr besitzt einen Drehring, eine so genannte Lünette. Damit können die Sportler gleich beim Abtauchen eine minutengenaue Markierung setzen – eine Hilfe beim Ablesen der Tauchzeit. Bei Fliegeruhren sind Lünetten bereits länger bekannt. Hersteller wie Omega, Longines oder Jaeger LeCoultre setzen Drehringe ein, die per Krone festgestellt werden. Mit der Rolex Submariner kommen Tauchfreunde bis zu 300 Meter tief. Bei der Sea-Dweller kann man sich sogar 1220 Meter in die Tiefe wagen, ohne Angst um die Rolex Uhr zu haben. Hoch hinaus reiste eine Rolex ebenfalls 1953: Als treuer Begleiter der legendären Expedition, die den Mount Everest bezwingt!

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