Brig – Schmucke Stadt im Schweizer Wallis

Wer Urlaub im Städtchen Brig macht, findet sich in der Schweizer Alpenregion – genauer im Oberwallis – wieder. Kulinarisches aus dem Wallis gibt es wöchentlich auf dem Bauernmarkt von Brig: Deftiger Schinken und Trockenfleisch, würzige Käsesorten und krosses Brot. Da läuft einem gleich das Wasser im Mund zusammen! In der Altstadt von Brig fällt sofort das Stockalperschloss ins Auge: Kaspar, Melchior und Balthasar heißen die drei Zwiebeltürme der Schlossanlage. Der Bauherr Kaspar von Stockalper, ein wohlhabender Schweizer Kaufmann, ließ das Prachtstück im 17. Jahrhundert errichten.

In der unmittelbaren Nachbarschaft von Brig liegt die Ortschaft Naters. Das Dorf ist traditionell eng mit dem Vatikan verbunden. Seit Jahrhunderten sorgt die Schweizer Garde für das Wohlergehen des Heiligen Vaters. Viele der Soldaten, die im Dienst des Papstes standen, kamen aus Naters. Im Gardemuseum Naters informieren sich die Besucher über den Werdegang und die Geschichte der Schweizergarde.

Die Passstraße über den Simplon führt nach Italien. Wo früher Maulesel Lasten über unwegsames Gelände schleppten, fuhren im 19. Jahrhundert schon Kutschen auf befestigten Wegen. Zu verdanken war dieser Fortschritt dem Befehl Napoleons, der die strategische Bedeutung des Passes erkannte. Heute ist die Simplon-Passstraße eine Schweizer Nationalstraße, die neben Autos und Postbussen auch von Radfahrern benutzt wird. Die Postautos des Napoleon Route Express machen in Brig Zwischenstation, bevor sie ihren Weg nach Saas-Fee oder Domodossola (Italien) fortsetzen.

Badespaß im Brigerbad

Unweit von Brig erwartet Wasserratten das größte Schweizer Freiluft-Thermalbad in Brigerbad. Die thermalen Quellen waren bereits den Römern bekannt. Selbst wenn Sie nicht direkt im Ort ihre Unterkunft haben, von den umliegenden Hotels in Visp oder Brig aus ist die Strecke lediglich ein Katzensprung.

Hier verlebt die ganze Familie einen besonderen Badeausflug! Bei angenehm warmen Wassertemperaturen von über 27 Grad braucht man nicht erst den Zeh ins Wasser zu strecken. Eintauchen und wohlfühlen heißt die Devise! Kinder werden die lange Wasserrutsche lieben: 182 Meter saust man hinunter, bis man im warmen Becken ankommt. In so manchem Becken schießt das Wasser schießt unvermittelt in Fontänen hoch in die Luft. An anderen Stellen gleicht das nasse Element einem reißenden Fluss mit starker Strömung. Beim Schwimmen und Planschen kommt man ganz schön aus der Puste! Wohltuend und lockernd wirkt dann das Wasser, das aus den Massagedüsen in der Grotte auf den Körper trifft.

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