Kanton Genf – International und multikulturell

Kanton Genf – Ufer des Genfersee

Der hügelige Kanton Genf im Südwesten der Schweiz grenzt an Frankreich und den Kanton Waadt. Die zweitgrößte Stadt der Schweiz ist Genf, die Kantonshauptstadt. Viele internationale Organisationen, darunter z.B. die UN, sind in Genf ansässig. Das macht die Stadt zu internationalem Pflaster. Kein Wunder, dass man neben der Amtssprache Französisch noch viele andere Sprachen hört.

Fontaine als weithin sichtbares Wahrzeichen – Jet d‘ Eau

Täglich landen am Flughafen von Genf Besucher und Diplomaten. Vom hier aus sind es nur wenige Kilometer bis in die Metropole. Nur noch in einem der zahlreichen Hotels in Genf einchecken und dann rein ins Getümmel! Allein für das Panorama hat sich die Reise gelohnt. Die Alpen, der Jura und der Genfer See mit dem Wahrzeichen der Stadt: Sagenhafte 140 Meter hoch ist der Wasserstrahl, der Jet d’Eau, der mit irrsinniger Geschwindigkeit aus dem See in die Höhe schießt.

Zahlreiche Museen, Kunstgalerien und Festivals bietet die Stadt ihren Besuchern. Ein besonderes Museum steht in dem Genfer Vorort Cologny: die Bibliotheca Bodmeriana. Kostbarkeiten aus Literatur, Kunst und Musik hat Martin Bodmer Zeit seines Lebens gesammelt. Es entstand eine private Bibliothek von immenser Größe und unschätzbarem Wert. Antike Dokumente, Erstausgaben, Manuskripte, Briefe, Notenblätter und Gemälde warten darauf, von Ihnen bestaunt zu werden.

Spuren der Zeit in der Kantonshauptstadt Genf

Es ist immer was los in Genf. Tourismus muss hier aber nicht zwingend hektisch sein. Wer einmal Ruhe von dem ganzen Trubel braucht, spaziert durch die Altstadt, besichtigt die Kathedrale Saint Pierre oder den Place du Bourg-de-Four, den ältesten Platz der Stadt.

In der Passage Malbuisson findet stündlich ein klingendes kleines Spektakel statt. Edouard Wirth gestaltete dieses Schmuckstücks der Uhrenkunst, das ein wichtiges Thema der Genfer Stadtgeschichte behandelt. Die Uhr aus dem Jahre 1962 begleitet mit 16 Glocken, vielen Figuren und Miniaturwagen die Verteidigung von Genf gegen den Herzog von Savoyen und seine Armee – die so genannte Escalade de Genève von 1602.

Eine Sensation erwartet die Spaziergänger im Englischen Gartens: Die Blumenuhr von Genf mit dem längsten Sekundenzeiger der Welt (2,5 Meter). Das blühende, duftende Ziffernblatt wird je nach Jahreszeit umdekoriert.

Im Genfer Hotel Cornavin zieht sich Uhrmacherkunst in die Höhe. Ein Mann namens Jean Kazes schuf das gigantische, 30 Meter hohe Chronometer. Daran hängt das längste Pendel, das je eine Uhr dieser Art besessen hat.

Wer noch mehr Schweizer Uhren sehen will, besucht das Philippe Patek Museum.

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