Kanton Schwyz – Ein Stück Schweizer Geschichte

Der Kanton Schwyz liegt geographisch recht zentral im Landesinneren und bezaubert durch seine Voralpenlandschaft und die Schwyzer Seen. Wie in vielen Kantonen der Schweiz tragen Kanton und Hauptort den selben Namen. Die Museen im Hauptort Schwyz halten die Erinnerung an vergangene Tage wach, vor allem die Rolle der Schwyz als einer der drei Urkantone. Das Rathaus aus dem 17. Jahrhundert mit Wandmalerei und die hübsche barocke Pfarrkirche des Ortes gehören zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Schwyz.

Wie vom Erdboden verschluckt kommt man sich vor im Kanton Schwyz, wenn man das Hölloch im Muotatal betritt, das zu den größten Höhlensystemen weltweit zählt. Nichts für Klaustrophobiker, doch für Abenteurer ideal! Werden Sie Höhlenforscher und dringen Sie in die Unterwelt vor.

Benediktinerkloster Einsiedeln zieht Touristen in den Kanton Schwyz

Das Benediktinerkloster im Wallfahrtsort Einsiedeln zieht vor allem wegen der Kapelle mit der Schwarzen Madonna Pilger und Besucher gleichermaßen an. Besonders weihnachtliche Stimmung herrscht im Diorama Bethlehem. Mehr als 450 handgearbeitete Figuren stellen die Stationen der Weihnachtsgeschichte nach. Unterstützt wird die Szenerie durch aufwändig gestalteten und detailliert bemalten Hintergründe, die mit den Figuren zu verschmelzen scheinen und so ein Gesamtbild ergeben.

Am Zürichsee, oberhalb des Dorfes Pfäffikon, erhebt sich ein Schloss. Es ist das Wahrzeichen von Pfäffikon. Die Schlossanlage erstrahlt dank aufwändiger Restaurierungsarbeiten heute wieder in altem Glanz. Ein Teil des 800 Jahre alten Schlossturmes dient als Museum.

Für Wasserratten steht ein Besuch im Alpamare in Pfäffikon auf dem Programm. Rutschen mit Namen wie Tornado oder Thriller lassen vermuten, dass es actionreich zugeht im Badeparadies. Wer es ruhiger mag, kann natürlich auch einfach nur einige Bahnen schwimmen oder die Wellness-Angebote des Bades nutzen.

Das Küssnachter Klausjagen im Kanton Schwyz

Am Abend des 5. Dezember gehen in Küssnacht am Vierwaldstättersee die Straßenlaternen aus und das Küssnachter Klausjagen beginnt. Jedes Jahr strömen mehr Besucher in den Ort, um dem Nikolausbrauch beizuwohnen.

Lautes Peitschenknallen hallt durch die Gassen. Hell erleuchtete, bis zu 2 Meter hohe Bischofsmützen, die Iffelen, schweben still an den Zuschauern vorüber. Der Samichlaus (so heißt der Nikolaus in der Schweiz) schreitet vorüber und seine Gehilfen verteilen Leckereien an die Leute. Aus Blechinstrumenten tönt die Klausenmelodie. Gebimmel von Kuhglocken ist zu hören. Am Ende der Prozession schallen die Hörner monoton durch die Nacht.

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