Winterthur – Natur und Kultur in Einklang

Auf der Strecke von St. Gallen nach Zürich (oder umgekehrt), passiert man die zweitgrößte Stadt des Kantons Zürich: Winterthur. Ein Abstecher nach Winterthur lohnt sich. Am besten bleibt man gleich ein paar Tage hier, an Hotels herrscht in Winterthur und in der näheren Umgebung schließlich kein Mangel.

Wer Winterthur kennen lernen möchte, kann sich einer Stadtführung anschließen oder auf eigene Faust losziehen. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre ausgewogene Museumslandschaft. Siebzehn Museen verteilen sich auf das Stadtgebiet und entführen den Besucher je nach Interesse in die verschiedensten Gebiete, sogar in die Welt der Bäume.

Das Museum Internationales Baumarchiv beschäftigt sich mit der Kulturgeschichte des Baumes. Die Bedeutung von Bäumen und ihre Symbolkraft werden in Ausstellungen verdeutlicht. Das passt gut in die Stadt Winterthur, die sich aufgrund geschickter Stadtplaner an vielen Punkten von ihrer grünen Seite zeigt. Zahlreiche Parks laden zum Verweilen ein, einige Grünanlagen bieten zudem eine schöne Sicht auf Winterthur, wie der Rosengarten. Nur wenige Minuten vom Bahnhof taucht man ein in eine blühende, duftende Welt aus Rosen.

Warum in der Bibliothek Winterthur nach trockenen Definitionen von wissenschaftlichen Gesetzen suchen, wenn man sie im Technorama hautnah erleben und erforschen kann? Das Wissen aus Büchern in allen Ehren, aber Naturwissenschaften lassen sich mit Experimenten meist leichter verstehen. Im Schweizer Technikmuseum in Winterthur geht es um anschauliche Mathematik, wundersame Wahrnehmung und physikalische Phänomene. Faszinierend und fesselnd ist ein Besuch des Technorama. So macht Lernen spielerisch Spaß – für Jung und Alt ein tolles Erlebnis!

Erinnerung an Uhren in Winterthur

Die Uhrensammlung Kellerberger im Gewerbemuseum Winterthur zeigt Uhren in allen Formen, Farben und Größen aus verschiedenen Epochen. Sein halbes Leben verbrachte Konrad Kellerberger damit, Zeitmessgeräte aller Art zu sammeln. Selbst bei Schweizer Versicherungsgesellschaften kann man die Verbundenheit der Schweiz zu Uhren entdecken. Die so genannte Sparuhr der DBV Winterthur – damals hieß die Versicherung Winterthur Leben – funktionierte nur richtig, wenn man täglich ein Geldstück einwarf.

So sparten die ärmeren Familien in den 30er Jahren Stück für Stück die Prämie für ihre Versicherung zusammen. Mittlerweile ist der Schweizer Versicherer weltweit bekannt. Direkt nach der Gründung 1875 breitete sich die Gesellschaft in die europäischen Nachbarländer aus, in Deutschland kennt man sie unter dem Namen DBV Winterthur.

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