Kanton Bern – Heimat der Schweizer Landeshauptstadt Bern

Der Kanton Bern bietet abwechslungsreiche Landschaften im Westen der Schweiz. Jura, Schweizer Mittelland und Schweizer Alpen formen das Erscheinungsbild. Das Berner Oberland lockt Besucher aus der ganzen Welt an. Die Aare entspringt hier im Osten, um im Norden dann in den Brienzersee und den Thunersee zu münden. Namhafte Gipfel findet man im Berner Oberland: Eiger, Jungfrau und Mönch ragen hoch hinauf. Der Bielersee lädt zu Spazierfahrten ein, vielleicht mit einem Abstecher auf die St. Petersinsel. Hier gastierte schon Jean-Jacques Rousseau für einige Monate.

Kanton Bern – vielseitiges Reiseziel mit Bern Stadt und Berner Oberland

Vergleicht man die Schweizer Kantone, rangiert der Kanton Bern, was Fläche und Bevölkerungsdichte angeht, auf dem zweiten Platz. Eindeutig an erster Stelle steht der Kanton, wenn es um seine Bedeutung für das gesamte Land geht: Bern, die Schweizer Landeshauptstadt, lässt den Kanton und statistische Werte in den Hintergrund rücken. Sie ist mehr als eine wunderschöne Metropole. Ihre Altstadt zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.

Zweisprachigkeit zeichnet den Kanton wie auch die Hauptstadt aus, denn Deutsch und Französisch gelten gleichermaßen als Amtssprache. Neben Bern gehören die Städte Biel und Thun (Thunersee) zu beliebten Ausflugs- und Ferienzielen im Kanton Bern. Eine besondere Rarität ist das Wocherpanorama in Thun. Es ist das weltweit älteste seiner Art. Das riesige Gemälde des Künstlers Marquard Wocher zeigt die Stadt Thun, wie sie etwa um 1800 aussah.

Faszinierende Naturschauspiele im Kanton Bern

Der Ort Meiringen steht im Zeichen eines Meisterdetektivs: Sherlock Holmes ist in der Kleinstadt allgegenwärtig. Das Sherlock-Holmes-Denkmal mit eingravierten Hinweisen gibt Hobbydetektiven Rätsel auf. Ein ganzes Museum ist der Romanfigur von Sir Arthur Conan Doyle gewidmet. Der Autor ließ seinen Helden sogar in einer Geschichte in den nahe gelegenen Reichenbachfällen in den Tod stürzen. Heute ist dort eine Gedenktafel angebracht. Man braucht keine kriminalistischen Fähigkeiten, um an die Reichenbachfälle zu gelangen und die Fahrt dorthin lohnt sich allemal! Kraftvoll stürzen die Wassermassen rauschend und schäumend meterweit in die Tiefe.

Die 1400 Meter lange Aareschlucht ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Kraft von Gletscher, Wasser und Gestein. Jahrtausende hat es gedauert, bis die Natur die Aareschlucht durch Erosion und Unterspülung geschaffen hat. Eng ist es in der Schlucht, an manchen Stellen stehen die Felswände kaum mehr als einen Meter auseinander. Links und rechts türmt sich das Gestein bis zu 200 Meter steil nach oben.

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