Kanton Neuchâtel – Urgeschichte und Uhr-Geschichte

Der Schweizer Jura dominiert das Erscheinungsbild des Kantons Neuchâtel (Neuenburg) im Westen der Schweiz. Die archäologischen Schätze der Region kamen nach und nach ans Licht und werden nahe der Kantonshauptstadt Neuchâtel der Öffentlichkeit präsentiert: Wer das Laténium betritt, geht schrittweise in der Zeit zurück. Vom Mittelalter reist man in die Römerzeit. Danach zu den Kelten und weiter in die Bronzezeit, am Ende landet man in einer steinzeitlichen Höhle. Besonders stolz ist das Laténium auf die Überreste eines Cro-Magnon-Menschen und auf die Waffen der Kelten aus dem Gebiet um La Tène. Angelehnt an diesen Fundort erhielt das Museum seinen Namen.

Schweizer Uhren aus Kanton Neuchatel

Bedeutende „Fundstücke“ der Uhr-Geschichte präsentiert der Kanton Neuchâtel an zwei Orten. Erstens im Internationalen Uhrenmuseum von La Chaux de Fonds und zweitens im prachtvollen Château des Monts, in dem das Uhrenmuseum von Le Locle untergebracht ist. Jeder, den die Themen Uhrmacherei und Zeitmessung faszinieren, ist herzlich willkommen.
Ob Sie ein Hotel in Neuenburg, der Kantonshauptstadt, wählen oder sich für ein Hotel in La Chaux de Fonds, der Uhrenstadt, entscheiden – das bleibt Ihnen überlassen. Fällt die Wahl auf Neuenburg, gastiert man am schönen Neuenburgersee. Wer es gebirgiger mag, bucht in La Chaux-de-Fonds. Die Städte liegen nahe beieinander, beide bieten Sehenswürdigkeiten, Kultur, Sport und Genuss. Und wie überall im Kanton Neuenburg freut man sich sehr auf Ihren Besuch!

Val de Travers – Im Tal der Grünen Fee im Kanton Neuenburg

Im Hochtal Val de Travers wurde in vergangener Zeit das Kultgetränk Absinth erfunden. Anno 1769 stellte man die Spirituose aus Wermut und anderen Kräutern zum ersten Mal her. Bald war klar, dass Absinthe eigentümlich auf die Psyche wirkte. Der hohe Gehalt an Thujon im Destillat löste rauschähnliche Zustände aus. Schnell stieg die Popularität von Absinth, er war vor allem bei Künstlern beliebt. Doch ebenso schnell forderten Absinth-Gegner ein Verbot der Spirituose. Zwar wurde 1907 ein Gesetz erlassen, doch das hinderte die Schnapsbrenner nicht daran, ihren Absinth heimlich herzustellen und zu verkaufen.
Wo kommt man der Grünen Fee heutzutage im Kanton Neuchâtel auf die Spur? Mittlerweile darf Absinth wieder legal, aber mit festgelegten Höchstwerten in der Schweiz produziert werden. In Boveresse kann man eine Stätte besichtigen, in der die Zutaten für den Absinth getrocknet wurden. Im Museum von Môtier lässt sich viel über Absinth in Erfahrung bringen. In dem Ort verbrachte der Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau einige Jahre.

Scroll to top