Die Stadt Thalwil mit ihren rund 16.000 Einwohnern liegt im Kanton Zürich direkt am Zürichsee in einer Höhe von 486 Metern über dem Meer.
Im Jahre 1179 ist die Kirche des heiligen Martin in einer der ältesten Pfarreien am Zürichsee in Thalwil eingeweiht worden. Wegen Baufälligkeit und Platzmangel ist in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein größerer Neubau an gleicher Stelle errichtet worden. Bei Reparaturarbeiten brannte die Kirche im Jahre 1943 völlig nieder. Vom Turm des Neubaus hat man einen wunderbaren Ausblick über den Zürichsee
Außerdem gibt es seit 1898 eine katholische Kirche, ein Methodisten-Bethaus aus dem Jahre 1864, eine evangelisch-methodistische Gemeinde von 1924 und das Vereinshaus der Chrischona-Gemeinde.
Thalwil am Zürichsee
Früher lebten die Einwohner von Thalwil hauptsächlich von der Landwirtschaft, dem Weinanbau und einige durch die Lage am Zürich See vom Fischfang und der Schifffahrt. Erst etwa Mitte des 19. Jahrhunderts nach dem Bau der Seestraße entwickelten sich kleinere Industrieansiedlungen wie verschiedene Seidenfirmen und eine Baumwollspinnerei. Heute gibt es viele kleinere und mittlere Firmen im Gewerbezentrum der neu geschaffenen Industriezone dank der guten Verkehrsanbindungen mit der Eisenbahn und der Autobahn A3.
Verschiedene Verkehrsbetriebe von den Postbuslinien über den örtlichen Busbetrieb TROL bis zum Bahnhof mit sechs Gleisen helfen den öffentlichen Nahverkehr und den Durchgangsverkehr zu bewältigen. Etwa 7.000 Pendler fahren täglichen zu ihren Arbeitsplätzen in die nahe gelegene Kantonshauptstadt Zürich. Etwa die Hälfte kommt von den umliegenden Orten zur Arbeit nach Thalwil.
In Thalwil erscheint eine Zeitung der Thalwiler Anzeiger, es gibt mehr als 100 Vereine, ein Schützenhaus, ein Kultur- und Freizeitzentrum und ein Ortsmuseum. Das große Waldgebiet um Thalwil ist eine ideale Erholungslandschaft, die Seeanlagen und der große Bootshafen am Zürich-See bieten sich für lange Spaziergänge an und der Urlauber findet eine gute Übernachtungsmöglichkeit im Hotel Thalwil.