Kanton Appenzell Innerrhoden – Kleinod des Nordens

Appenzell Innerrhoden bildet den zweiten Halbkanton des früheren Kantons Appenzell. Anno 1597 wurde die Spaltung des Kantons in die Teile Ausserrhoden und Innerrhoden beschlossen. Das flächenmäßig kleine Appenzell Innerrhoden liegt im Nordosten der Schweiz. Der Hauptort des Kantons ist Appenzell, ein Schweizer Dorf am Fluss Sitter mit wenigen tausend Einwohnern. Die Pfarrkirche St. Mauritius mit ihrem weithin sichtbaren Turm beherrscht das Stadtbild des malerischen kleinen Ortes.

Die Appenzeller Bauernmalerei gehört seit Jahrhunderten zum Brauchtum der Schweizer im Appenzellerland. Die Wurzeln dieser künstlerischen Tradition reichen zurück bis ins16. Jahrhundert. Alltagsgegenstände wie Betten oder Schränke wurden mit Ornamenten verziert. Tiere, Pflanzen, Szenen aus der Bibel oder dem Alltag wählten die Künstler als Motiv. Das Museum Appenzell zeigt Exponate der Bauernkunst aus dem Appenzellerland und lädt seine Besucher auf einen Streifzug durch die Geschichte und Kultur von Appenzell Innerrhoden ein.

Der Ruf der Schweizer Berge im Kanton Appenzell Innerrhoden

Appenzeller Tourismus-Angebote betonen neben der reichen Kultur den idyllischen Charme des Schweizer Kantons. Unweit der Hotels beginnen abwechslungsreiche Landschaften, die unweigerlich zum gemütlichen Nachmittags-Spaziergang auffordern. Wer es rasanter mag, erkundet die Natur im Kanton Appenzell Innerrhoden auf einer der ausgeschilderten Strecken mit dem Mountainbike. Einfacher und gemütlicher gelingt das Bergsteigen mit Hilfe der Appenzeller Luftseilbahnen.

Doch nicht nur Bergwandern, Skifahren, Gleitschirmfliegen und Faulenzen kann man in den Schweizer Bergen. Mancher Berg birgt uralte Geheimnisse. Wie wäre es mit einem Ausflug in die Urzeit? Auf der Ebenalp warten die drei Wildkirchli-Höhlen, in denen vor Tausenden von Jahren einst unsere prähistorischen Vorfahren und wilde Tiere hausten, auf Ihren Besuch. Uraltes Werkzeug und verschiedene andere Fundstücke aus der Urgeschichte werden zur Schau gestellt.

Der Säntis gibt den Blick über die Grenzen frei

Der Säntis, seines Zeichens höchster Berg der Ostschweiz mit 2502 Metern, ist in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich. Die drei Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und der Kanton St. Gallen grenzen an diesem Punkt genau aneinander. Weitere Besonderheit: Vom Gipfel des Säntis aus kann man nicht nur Appenzell Innerrhoden und die Schweiz, sondern gleich fünf weitere Länder erspähen! Der Berg gibt den Blick frei nach Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Liechtenstein.

Weitere Informationen zu: Säntis Schwebebahn

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